Hallo, die Zinsen für die türkische Lire sind in der Türkei recht hoch (ca. 8,45% pro Jahr). Wenn ich 100000? (umgerechnet: 221500TL) für 1 Jahr investiere, erhalte ich am Ende des Jahres Zinsen von etwa 15909TL (Steuern sind bereits abgezogen). Dies entspricht 7182?. Inwiefern erwirtschaftet die Hausbank mit meinem Kapital einen solchen Profit, dass die Hausbank mir 15909TL (7182?) gut mit einer Investition von 221500TL am Ende des Jahres zuschreiben kann?
Sie kann diese Zinsen bezahlen, da sie 15 - 18,5 Prozent für Darlehen berechnet. Über die Banksicherheit: TR hat die sicherste Banken der ganzen Wel und Ihre Einzahlungen sind, wie in der EU, mit 100 000,- gesichert. Wer mehr investieren will, kann 10 Bankkonten bei verschiedenen Banken bekommen, man braucht nur eine Steuer-Nr. und eine Adresse und seinen Reisepass.
Gewiss ist die Beschreibung: "Interest on Lira" nicht wirklich sehr reich. Immer mehr Immobilienbesitzerfamilien, die aus verschiedenen GrÃ?nden kein Bargeld von ihrer Hausbank erhalten und nun einen privaten Investor, meist fÃ?r 6 bis 12. Mai, nachfragen.
Türkenlilie: Federal Reserve überbrückt Zinsveto von RECEP Erdogan mit Tricks
Das türkische Staatsoberhaupt Rezep Tayyip Erdogan ist ein lautstarker Gegner der hohen Zinsen. Es ist kein Zufall, dass die Zentralbank in Ankara es auch auf dem Gipfel der Lira-Krise in dieser Handelswoche nicht gewagt hat, auf die Notfallfonds einer Leitzinserhöhung zurückzugreifen - zumindest in offizieller Hinsicht. Bundesfinanzminister Berat Albayrak kämpfte für Zuversicht inmitten des anhaltenden türkischen Politikstreits mit den USA.
Die Zentralbank wurde ebenfalls tätig. Es reduzierte die Reserveanforderungen für gewisse Währungstransaktionen und offerierte inländischen Banken weitere Umfinanzierungsgeschäfte und Fremdwährungskredite. Dies alles waren Maßnahmen, um kurzfristig auftretende Engpässe und damit eine Bankkrise zu verhindern. Aber die Zentralbanker scheinen eine einzige Chance ausgelassen zu haben, das Thema hohe Teuerung und den Wertverlust der Lire noch tiefer anzugehen: Zinserhöhungen.
Im Normalfall wäre es offensichtlich, da die höheren Zinssätze dazu neigen, die Investoren davon abzuhalten, ihr Kapital abzuheben und die einheimische Landeswährung zu verstärken. Argentinien und Indonesien haben beispielsweise bereits in dieser Handelswoche mit Zinserhöhungen auf die Krise in der Lira reagier. Aber in der Türkei ist alles anders.
Weil Erdogan lange Zeit gegen eine unheilvolle Interessenlobby mit westlichem Denken wütet, die sich auf Kosten der Türkei anreichern möchte. Der Autor wirft die aktuelle Wirtschaftstheorie auf den Kopf: Er betrachtet die hohen Zinsen nicht als Mittel gegen die Teuerung, sondern als Triebfeder. Erdogan begründete seinen Machtergreifungsanspruch gegen die Zentralbank ebenfalls mit einem Erlass, der ihn ermächtigte, in Zukunft ihren Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden zu benennen - Kritik fürchtet um Selbstständigkeit.
Die Hüter der Währung sind in diesem Konflikt im Laufe der Lira-Krise zu einer Täuschung übergegangen. Anstatt eine offizielle Zinserhöhung anzukündigen, bieten sie den Handelsbanken seit Montags nicht mehr eine Woche lang Notenbankgeld zum Hauptzinssatz von 17,75 auf. Infolgedessen mussten die Handelsbanken auf den so genannten Tagesgeldzinssatz zurückgreifen, der mit 19,25 Prozentpunkten über dem Hauptzins liegt.
Die Zentralbank hat endlich mit ihrer Zinssatzpolitik auf die Währungskrise mit einem weiteren As im Gepäck. Erkin Isik, Strategen der in Istanbul beheimateten türkischen Zentralbank Ekonomi Bankasi, begrüsst die Tatsache, dass die Zentralbank endlich auf die Währungs-Schwäche gewirkt hat: Sollte es die Banken auf den so genannten verspäteten Leitzins, den höchstmöglichen der drei Leitzinsen, verschieben, müssten 20,75 Prozentpunkte gezahlt werden - ohne dass eine staatliche Zinserhöhung stattfinden müsse.
Auf der anderen Seite gibt es die Gelegenheit, das Notwendige zu tun, um die Lira-Krise zu bekämpfen, ohne dass das Staatsoberhaupt seine Irrtümer oder Schwächen offen zugeben muss.
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