Dt. Benchmark - Commerzbank: Wer hätte die besten Ausweise bei Fusion Poker - 10.03.19
Bilanz und Marktkapitalisierung: Mit einer Bilanz von 1,35 Bill. EUR und einer Börsenkapitalisierung von rund 16 Mrd. EUR übertrifft die Dt. Gesamtbank die Commerzbank um ein Vielfaches (0,462 Bill. EUR und rund acht Mrd. EUR Marktkapitalisierung) - und legt damit auch ein deutliches Mehrgewicht vor. Doch Achtung: Die Commerzbank hat ihre Börsenkapitalisierung im Vergleich zur Dt. Benchmarking-Gruppe in jüngster Zeit signifikant verbessert: So könnte sie bereits heute ein knappes Viertel zu der zusammengeführten Gruppe beitragen.
Die könnte Commerzbank-Chef Zielke als großes Plus bei einer Verschmelzung an seine Anteilseigner ausgeben. Einstellung der Aktionäre: Hauptanteilseigner der Commerzbank sind der deutsche Staat (fast 16 Prozent) und der US-amerikanische Finanzinvestor Cerberus (rund fünf Prozent). Die Bundesregierung ist die treibende Kraft bei einer Verschmelzung der beiden Unternehmen, und Cerberus steht einer Verschmelzung jedenfalls nicht mehr im Weg.
Demgegenüber stehen die Großaktionäre der Deutsche Bundesbank, vor allem das Vereinigte Königreich Katar, einer Fusion noch immer kritisch gegenüber. Damit hätte der Commerzbank-Vorstand bereits die volle Zustimmung seiner Großaktionäre. GeschÃ?ftsmodell und Unternehmenskultur: Die Commerzbank verfÃ?gt mit ihrer Fokussierung auf das Privatkunden- und MittelstandsgeschÃ?ft Ã?ber ein grundsolidees, gefestigtes GeschÃ?ftsmodell, das bis auf wenige Steuertricks gröÃ?tenteils skandalfrei ist.
Demgegenüber befindet sich die DEZA noch in der Restrukturierung des Konzerns, der Reduzierung des Unternehmensbereichs Investment Banking und der Einbindung der Postbank in das eigene Privatkundengeschäft. In diesem Zusammenhang ist die Postbank in der Lage, den Konzern neu zu strukturieren. Anders als die Commerzbank ähnelt die Dt. Benchmarking mit der Deutschen Bundesbank einer großen Baustelle. Zu guter Letzt ist die DEZA seit Jahren in milliardenschwere Gerichtsstreitigkeiten und Scandale involviert, die das Ansehen des Geld-Hauses stark beeinträchtigt haben.
Beschäftigte: Die Dt. Gesamtbank beschäftigt zurzeit 91737 Personen, die Commerzbank 49410. Zusammen würde die zusammengeführte Gesamtbank 141147 Personen beschäftigen. Bankenexperten gehen davon aus, dass es viel zu viele davon gibt - und dass die Kosten- und Synergievorteile einer Verschmelzung von Dt. und Commerzbank vor allem durch einen massiven Personalabbau zu realisieren sind.
Aber auch die Pro-Merger der Fusion in Berlin, allen voran Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD), wollen ein solches klares Szenario wahrscheinlich nicht. Kapitalisierung: Gegenwärtig sind beide Banken entsprechend den Anforderungen der Aufsichtsbehörden in Bezug auf die Geschäfts- und Risikostruktur hinreichend eigenkapitalisiert. Vor allem die Dt. Bundesbank wäre angesichts des schwächeren Kurses kaum in der Position, eine weitere multimilliardenschwere Kapitalmaßnahme einzuleiten.
Es ist möglich, dass der Konzern, der im Falle einer Verschmelzung eine erste Beteiligung an dem neuen Unternehmen beibehalten dürfte, weiteres staatliches Kapital zuführen müsse. Es ist davon auszugehen, dass sowohl die Marken der Deutschen und der Commerzbank-Gruppe vorerst beibehalten werden, so dass ein gemeinsamer Name wie der des Deutschen Commerzbank-Konzerns z.B. für eine Beteiligungsstruktur geeignet sein wird. Schlussfolgerung: Bei der Deutschen und der Commerzbank handelt es sich um eingeführte Gruppenmarken - unentschlossen.
Konkurrenz: Ein Zusammenschluss würde Mittel bündeln, die sowohl die Dt. als auch die Commerzbank gegenwärtig benötigen, um sich in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld zu bewähren. Da die Facebook-Fans von der Firma BIÖRSE ONLINE die zusammengeführte Hausbank anrufen würden:
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