Um Projekte im Ausland zu finanzieren, können Firmen unterschiedliche Finanzierungsinstrumente nutzen. Sie sind vereinfachend in Ausleihungen, Fördermittel und Beteiligungsgesellschaften unterteilt. Die Beantragung des KfW-Unternehmerkredits erfolgt über die hauseigene Bank und kann auch zur Förderung von Vorhaben im Ausland genutzt werden. Das zur KfW-Gruppe gehörige Tochterunternehmen der Deutschen Investitions- und Forschungsgesellschaft GmbH (DEG) vergibt langfristig angelegte Kreditlinien in EUR, USD oder lokaler Währung.
Wer im Ausland investieren will, kann sich auch bei der DEG für eine Feasibility-Studie bewerben. Die DEG fördert mit dem Förderschwerpunkt "Klimapartnerschaften" Die DEG ( "Deutsche Investitions- und Forschungsgesellschaft mbH") engagiert sich an Investments in Entwicklungs- und Transformationsländern und stellt dazu unterschiedliche Instrumentarien zur Verfügung. Die DEG fördert mit dem Projekt "Up-Scaling" zukunftsweisende Investitionsvorhaben von kleinen und mittelständischen Betrieben (KMU) in Entwicklungs- und Transformationsländern, die ein neuartiges Unternehmensmodell ausbauen wollen.
Die Offerte wendet sich an Firmen, deren Finanzbedarf zwischen Mikrofinanz und traditioneller Kreditfinanzierung durch Kommerzbanken liegen. Grundvoraussetzung ist, dass die Gesellschaften bereits im Beteiligungsland vertreten sind, z.B. über eine Tochter. Bei größeren Investitionsvorhaben im Ausland kann auch die International Finance Corporation, IFC, als Kooperationspartner in Betracht gezogen werden.
Wechselkurskrise in der Türkei: Das Elend hält trotz Leitzinserhöhung an.
Die Ankaraner Notenbank hat nach einem starken Rückgang der tuerkischen Lira ihren Leitzinssatz erhöht. Dadurch wird die Waehrung kurzzeitig gestaerkt. Das Problem ist, dass Staatsoberhaupt Erdogan tatsächlich die Zinssätze herabsetzen will. Vor dem Hintergrund der sich abschwächenden Waehrung hat die tuerkische Notenbank heute ueberraschend ihren Leitzinssatz erhoeht. Die so genannte Hauptrefinanzierungsrate - eine von drei Leitzinsarten - erhöhte sich von 17,75 auf 24 vH.
Nach dem Entscheid legte die Lire kurzzeitig um fünf zu. Aber ist das der Grund, warum die kürzlich kritisierte Notenbank ihre Eigenständigkeit wiedererlangt? Recep Tayyip Erdogan, der Präsident der Türkei, bemängelt seit Jahren die Leitzinserhöhungen, die Ökonomen als ein wirksames Mittel zur Eindämmung der Teuerung ansehen. Die höheren Zinssätze werden die Teuerung ankurbeln, sagt er.
Erdogan wird sich in erster Linie auf die tuerkischen Verbraucher konzentrieren, die er mit solchen bevoelkerungsrechtlichen Richtlinien fuer sich gewinnen moechte. Die moderate Zinserhöhung der tuerkischen Notenbank in den letzten Wochen sahen sie als Knie vor Erdogan, der in den letzten Jahren seine Macht in der Tuerkei erheblich ausweiten konnte.
Entscheidend ist vor allem, dass die Notenbank auch den so genannten Spitzenzins - eine weitere Form des Key Interest Rate - von 19,25 auf 24% angehoben hat. Anders als der Hauptrefinanzierungssatz für einwöchige Darlehen verwendet die Notenbank den marginalen Refinanzierungssatz, um die kurzfristigen Finanzierungen auf täglicher Basis zu regeln. Insbesondere will die Notenbank nun die Geldmenge rasch wiederherstellen.
Der Zinsanstieg steht damit auf den ersten Blick im Widerspruch zur Auslegung einer staatlich gelenkten Notenbank. Erdogans Camp sagt auch, dass die Aufwärtskorrektur notwendig war, trotz der Tagesordnung des Präsidenten, dass die Leitzinsen schlecht für die Menschen waren. Schon vor der Veroeffentlichung der Notenbank sagte Erdogan heute, dass "wir die Zinssaetze reduzieren sollten".
Zuvor leitete sie das Büro in Berlin der staatlich organisierten Türkenstiftung Seta. Sie betrachtet die Anhebung des Zinssatzes als eine bedeutende Massnahme, um der Abwertung der tuerkischen Lira-Waehrung zu begegnen. Das ist eine Achterbahnfahrt mit der Libelle heute. Wegen Erdogans Aufforderung von heute Morgen, die Zinssätze zu senken, sinkt die tuerkische Waehrung. Bereits kurz nach der Bekanntgabe der Notenbank legt die Libra gegenüber EUR und USD kräftig zu.
Sie forderten eine Zinsanhebung auf immerhin 25 vH. Einige gehen jedoch davon aus, dass auch das nicht mehr helfen wird, denn das eigentliche Währungsproblem ist das fehlende Zutrauen in die Erdogansche Kultur. Erdo? muss die bereitwillige Haltung einnehmen, den IWF um Hilfe zu ersuchen. Dies wird vom türkischen Präsidenten entschieden abgelehnt, und am Ende würde dies nur geschehen, wenn die US-Regierung in Washington zustimmen würde.
Erdogan tauscht jedoch gerade Schläge mit seinem US-Kollegen Donald Trump aus. Der Zinsanstieg könnte Erdogan heimische Wählerstimmen einbüßen. Obwohl er seine Wähler davon überzeugen konnte, dass die USA allein für den Niedergang der Lire bei den türki-schen Massenmedien verantwortlich sind, die zu 90 Prozentpunkten seiner Meinung nach übereinstimmen, ist er nicht überzeugt, dass die USA die einzige sind, die für den Niedergang der Lire verantwortlich sind. Für die Konsumenten heißt ein Leitzins von 24 Prozentpunkten zum einen, dass sie kaum Geld von den Kreditinstituten leihen können und zum anderen, dass die Vergabe von bestehenden Darlehen sehr kostspielig wird.
Aufgrund der höheren Zinssätze investieren Anleger ihr Geld lieber in den USA als in aufstrebenden Märkten wie der Türkei. Für Erdogan ist das keine gute Perspektive. Geblieben sind eine verhältnismäßig stabile Wirtschaft in der Türkei und der Vorzug, dass eine fallende Lire die Exporttätigkeit fördert. Vor allem die Kommunalwahlen in Istanbul, Ankara und Izmir im Frühling sollten dem Präsidenten der Türkei Kopfzerbrechen bereiten. Für den Präsidenten der Türkei sind vor allem die Kommunalwahlen im Fr.
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