Bei einem Darlehen handelt es sich um einen vorübergehenden Kapitaltransfer an eine natürliche oder juristische Personen durch eine Bank. Daher nimmt der Darlehensnehmer für einen vorher festgelegten Zeitabschnitt Geld von der Bank entgegen, und die Bank berechnet dem Darlehensnehmer im Gegenzug einen zuvor festgelegten Zinsbetrag, der auf den bereitgestellten Geldbetrag zu entrichten ist.
Die Rückzahlung des üblichen Darlehens erfolgt in Monatsraten. Bei jeder Ratenzahlung wird die Verzinsung sowie der anteilige Betrag der Darlehensrückzahlung mitgerechnet. Der zu zahlende Zins hängt vom Darlehensbetrag ab und verringert sich mit der Rückzahlung eines Teilbetrages von Jahr zu Jahr. Grundsätzlich kann jeder gebürtige Deutsche ein Darlehen bei einer inländischen Bank einholen.
Die Erwartungen der Kreditinstitute an potenzielle Schuldner sind jedoch in der Realität hoch. Für die Aufnahme eines Kredits bei einer Bank müssen vom Darlehensnehmer bestimmte Bedingungen eingehalten werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Kreditinstitute je nach Zivilstand des Darlehensnehmers und der Zahl der im Haus des Darlehensnehmers wohnenden Menschen eigene Richtlinien für die Betriebskostenkalkulation haben; diese können von den tatsächlich entstandenen Kreditkosten des Darlehensnehmers differieren.
Darüber hinaus fordern einige Kreditinstitute ein Mindestgehalt nach Abzug aller anfallenden Gebühren, das weit über der Pfändungsabgabe liegen muss. Weitere Voraussetzungen für die Genehmigung eines Darlehens sind gute Informationen der SCHUFA. Bei der SCHUFA werden alle Auftragsdaten einer Personen erfasst, dies sind unter anderem Gutschriften, Handyverträge und Teilzahlungsvereinbarungen, wenn einer dieser Aufträge vom Kreditnehmer nicht bezahlt und an ein Inkassounternehmen ausgehändigt werden soll, dann ist dies ein Negativmerkmal in der Information.
Neben einem fixen Monatseinkommen und guten Informationen der SCHUFA fordern die Kreditinstitute von ihren Schuldnern ein gesichertes Beschäftigungsverhältnis. Bei Arbeitnehmern ist dies der Fall, wenn sie jeweils seit mehr als zwölf Monaten bei ihrem Dienstgeber angestellt sind und der Dienstvertrag auf unbestimmte Zeit abgeschlossen wurde. Selbständige können diese Art von Sicherheiten nicht anbieten, daher legen die meisten Kreditinstitute eine Zeitspanne von drei Jahren fest, die der Selbständige bereits als Selbständiger gelten muss und in dieser Zeit über einen angemessenen Ertrag verfügt.
Die Darlehensnehmerinnen und -nehmer orientieren sich in der Regelfall im Voraus über die verschiedenen Offerten der Kreditinstitute; dies kann in den lokalen Niederlassungen oder im Netz erfolgen. Im Erstgespräch mit einem Mitarbeiter der Bank wird die wirtschaftliche Lage des Darlehensnehmers und der Zweck des Darlehens beleuchtet. Der Darlehensnehmer wird nach der ersten Sitzung über seine Gestaltungsmöglichkeiten und die Offerten der Bank unterrichtet, damit er eine Entscheidungsfindung für oder gegen den Kreditantrag vornehmen kann.
Für die weitere Verarbeitung des Kreditantrags verlangt die Bank von einem Mitarbeiter eine Ausweiskopie, die Lohnzettel der letzten drei Jahre und ggf. einen vollständigen Kontoauszug der letzten drei Jahre, auf dem der Lohnbeleg nachweisbar ist. Für die Beantragung von Krediten brauchen Selbständige und Selbständige Überschuss-Einkommensrechnungen oder Jahresabschlüsse der letzten drei Jahre, Steuerveranlagungen der letzten drei Jahre und oft auch laufende Versicherungen, die eine Berufsunfähigkeits- und Krankenversicherung belegen.
In der Regel dauern die Prüfungen aller Dokumente fünf bis vierzehn Tage, diese sind von Bank zu Bank verschieden und hängen in hohem Maße von der Vollzähligkeit der Einreichunterlagen ab. Ein wichtiger Punkt bei der Antragstellung auf ein Darlehen ist der Zins, den Sie auf den Darlehensbetrag bezahlen müssen. Die Verzinsung ist in erster Linie von der Kreditwürdigkeit des Schuldners geprägt, so dass die zu bezahlenden Zinssätze geringer werden, je mehr Monatseinkommen dem Schuldner zur VerfÃ?
Manche Kreditinstitute offerieren einen Zins, der nicht von der Bonität des Kreditnehmers abhängt, der in der Praxis vom Kreditbetrag und der Kreditlaufzeit abhängt: Je größer der Kreditbetrag, umso niedriger der zins. Der Zins sollte auf jeden Falle berücksichtigt werden, denn wenn der Monatssatz zu niedrig ist, werden im schlimmsten Falle nur die Zinszahlungen geleistet und das Darlehen kann nicht zurückgezahlt werden.
Eine weitere wichtige Überlegung bei der Antragstellung auf ein Darlehen ist die Sicherung des Darlehensbetrages. Verliert der Darlehensnehmer während der Vertragslaufzeit seinen Job, muss gewährleistet sein, dass die Monatsrate für das Darlehen aufrechterhalten wird. Dieser Schutz kann durch eine besondere Restschuld-Versicherung oder durch eine Kranken-, Berufsunfähigkeits- und Arbeitslosenversicherung gewährleistet werden.
Je nach Darlehensbetrag und -zweck hat jede Bank ihr eigenes Sicherungskonzept, einige Kreditinstitute verlangen die Registrierung einer Grundschuld auf die Immobilie und das Grundstück des Darlehensnehmers oder die Ausstellung der Fahrzeugschein des Kraftfahrzeugs des Darlehensnehmers. Nicht zuletzt kann das Darlehen auch von einem zweiten Darlehensnehmer gesichert werden, der an die statt des ersten Darlehensnehmers tritt, wenn er die Monatsrate des Darlehens nicht auszahlen kann.
In vielen Kreditinstituten wird standardmäßig der Ehegatte als zweiter Darlehensnehmer gefordert, wenn eine Ehefrau einen Kredit aufnehmen möchte. Die gleichen Voraussetzungen wie bei der ersten Kreditnehmerin oder dem zweiten Darlehensnehmer. Die deutschen Kreditinstitute verfügen über ein großes Spektrum an verschiedenen Darlehen. So kann der Darlehensnehmer in jeder Lage das richtige Leistungsangebot vorfinden.
Immobilienkredite eignen sich für den Immobilienerwerb, da sie ein besonders langfristiges und verhältnismäßig niedriges Zinsniveau aufweisen. Es gibt Sonderkredite, die von den Anforderungen des normalen Bankkredits abweicht, z.B. für Studierende, die kein BachföG bekommen und ihr Studienaufenthalt mit einem Bildungsdarlehen bezwingen mochten. Darüber hinaus stellt das Disokredit jedem Inhaber einen von der Bank festgelegten Betrag zur Verfügung, über den der Inhaber nach Verbrauch seines eigenen Guthabens verfügt.
Eine Überziehungsmöglichkeit muss mit dem verantwortlichen Mitarbeiter der Bank vereinbart werden, erfordert aber keinen weiteren Antrag oder Nachweis. Nicht zuletzt gibt es Darlehen für Selbständige, die es ihnen erlauben, ein Unternehmen zu gründen oder ihr Unternehmen zu erweitern, ohne dass der Selbständige drei Jahre lang im Unternehmen ist und die oben erwähnten Dokumente einreicht.
Die Datenerhebung beim Kreditantrag erfolgt durch: smava GmbH Kopernikusstr. 35 10243 Berlin E-Mail: [email protected] Internet: www.smava.de Hotline: 0800 - 0700 620 (Servicezeiten: Mo-Fr 8-20 Uhr, Sa 10-15 Uhr) Fax: 0180 5 700 621 (0,14 €/Min aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min) Vertretungsberechtigte Geschäftsführer: Alexander Artopé (Gründer), Eckart Vierkant (Gründer), Sebastian Bielski Verantwortlicher für journalistisch-redaktionelle Inhalte gem. § 55 II RStV: Alexander Artopé Datenschutzbeauftragter: Thorsten Feldmann, L.L.M. Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg, Berlin Registernummer: HRB 97913 Umsatzsteuer-ID: DE244228123 Impressum