Nach Angaben des Branchenverbandes lata fallen für eine Fluggesellschaft 8 Mrd. EUR an Kosten an, weil Reisende ihre Flugreisen mit der Kreditkarte abrechnen. Diese Summe ist für die von Kreditinstituten und Kreditkartenunternehmen erhobenen Entgelte fällig, die die Luftverkehrsgesellschaften zu zahlen haben. Jetzt planen die beiden Unternehmen, ein Zahlungssystem einzuführen, das für die Luftverkehrsgesellschaften deutlich billiger sein wird.
Zusammen haben sie ein Modellprojekt bekannt gegeben. "Die Bank und ich wollen mit diesem Modellprojekt die Kosten für die Flugticketbuchung reduzieren und sicher machen", sagt Deutschlands größte Bank in einer Pressemitteilung. Der Kreditkartenbranche würden dann die Umsätze mangeln. Als Initiator des neuen Verfahrens stellt die Deutsche Bank selbst einen Teil des eigenen Unternehmens in Frage.
Außerdem erwirtschaftet sie ein Vermögen, wenn ein Konsument ein Flugschein mit einer Kreditkarte zahlt. Sie ermöglichen es der Bank, in Zukunft für ihre Kundinnen und Servicekunden ein besseres Angebot zu entwickeln und damit die Kundenbindung an die Bank zu stärken. Die neue Lösung ist ganz einfach: Wenn der Passagier einen Flieger gebucht hat, greift die Deutsche Bank auf sein Bankkonto zu, prüft, ob das Bargeld verfügbar ist, und überweist den Geldbetrag an die Fluggesellschaft.
Dabei ist es unerheblich, bei welcher Bank der Kundin und der Kundin sein Kundenkonto hat. Er muss nicht darauf warteten, dass die Kreditkartengesellschaft ihn an sie weitergibt. Das Modellprojekt für das neue Zahlungssystem wird durch eine neue EU-Norm für den Zahlungsvorgang ermöglicht. Es wird dann auch Dritten möglich sein, auf das Bankkonto eines Auftraggebers zuzugreifen und Transfers durchzuführen.
"â??Wir sind Ã?berzeugt, dass der Wettbewerbsdruck eine Triebfeder fÃ?r Kostensenkungen ist und zugleich das Kundenservice fördert. "Der Lufthansa-Konzern befindet sich bereits in einem ersten Gespräch mit Eata. Die Airline-Branche ist für die Deutsche Bank erst der Beginn, sie will ihr Geschäftsfeld auf andere Branchen ausdehnen. Das meint die "Süddeutsche Zeitung".
"Grundsätzlich sind wir an jeder Branche interessiert, die für die Zahlung eine Gebühr erhebt", sagt Shahrokh Moinian, der bei der Dt. Bank für das Gesamtprojekt verantwortlich ist. Der Kreditkartenaufschlag verursachte in der Schweiz lange Zeit Probleme. Wer mit Kreditkarte zahlen wollte, musste einen Zuschlag zahlen. Kreditkartenaussteller setzen seit einiger Zeit die Kaufleute unter Zeitdruck.
In den letzten Jahren haben sie die Kosten, die Kaufleute zahlen müssen, wenn ein Verbraucher mit einer Kreditkarte zahlt, erheblich reduziert. Dadurch sparen die Einzelhändler zwischen 50 und 60 Mio. Francs pro Jahr an Kosten. Als Gegenleistung sind die Kaufleute dazu angehalten, alle Zahlungsarten in der Schweiz gleich zu behandeln; sie sollten auf den Zuschlag verzichtet haben.
Aber es gibt immer noch einige Kaufleute, die auf dem Aufpreis für die Kreditkarte bestehen. Die Zahlung per Kreditkarte bei der Fluggesellschaft beträgt 1,4 Prozentpunkte des Fahrpreises oder höchstens 30 Francs. Wie das neue Modellprojekt der Deutsche Bank wird auch dieses Zahlungssystem für den Handel billiger sein als eine Kreditkarte. In der Reiseindustrie ist das Zahlungssystem jedoch noch nicht weitreichend.
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