Es gibt viele Fintech-Start-ups, Anleger haben große Summen an Eigenkapital in den Bereich investiert. Aber was ist mit den wichtigsten Themen in Deutschland - und wer ist es? Bisher haben die Anleger mehr als 210 Mio. US-Dollar an Eigenkapital zur Verfügung gestellt. Nach eigenen Aussagen haben die beiden Firmengründer Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf (von links nach rechts) bisher 1,5 Mio. Anwender für ihre Applikation gewinnen können.
Hauptkonkurrent ist das britische Start-up-Unternehmen Revolut, das sich vor rund einem Jahr nach Deutschland gewagt hat. Mit fast 340 Mio. USD sind die Engländer seit ihrer Entstehung im Sommersemester 2015 dotiert und haben nach eigenen Berechnungen mehr als zwei Mio. Auftritte. Die Outbank war die wohl berühmteste Anwendung in Deutschland, beantragte aber den Konkurs und wurde dann vom Gegenüberportal Verivox erstanden.
Es ist nicht klar, wie die Applikation der schweizerischen fintech Number steht: Das Unternehmen bleibt bei den Unternehmenszahlen unauffällig.
Der Anteil der schweizerischen Fintech-Unternehmen nimmt zu - aber die Zusammenarbeit mit Kreditinstituten ist ein kleines Problem.
In der Schweiz wird ein guter Platz für innovationsstarke Unternehmen im Umfeld der Finanztechnik gesehen. Wenn die Zusammenarbeit mit den klassischen Finanzinstituten jedoch fortgesetzt wird, laufen einige von ihnen Gefahr, in wirtschaftliche Probleme zu geraten. Die Zusammenarbeit mit den klassischen Finanzinstituten ist jedoch schwierig. Das schweizerische Fintech-Geschäft nimmt weiter an Gewicht zu. Per Ende 2018 gab es in der Schweiz 356 Fintech-Unternehmen, was einem Zuwachs von 62% gegenüber dem Jahr zuvor entsprach.
Das belegt eine Untersuchung der Fachhochschule Bern. Fintech steht für Financial Technology, also für die Entwicklung innovativer Software-Lösungen für Produkt-, Prozess- und Dienstleistungsangebote im Finanzsektor. Mit Thomas Ankenbrand, Andreas Dietrich und Denis Bieri gliedern die Studienautoren die Fintech-Unternehmen in sechs Teilbereiche. Die meisten Fintech-Unternehmen in der Schweiz waren 2018 mit 122 Unternehmen im Feld der "Distributed Ledger Technology" aktiv.
Die Branche beinhaltet Unternehmen aus den Branchen Krypto-Währungen und Blöckchain. Dann kommt der Geschäftsbereich "Investment Management" mit 66 Fintech-Unternehmen. Dazu gehören auch Unternehmen mit Tätigkeiten in den Geschäftsfeldern Robo Advisory und Sozialhandel. - Die schweizerischen Metropolen Zürich und Genf haben laut einer Untersuchung der Fachhochschule Luzern die zweit- und drittbesten Randbedingungen für Fintech-Unternehmen in der Welt.
Die Vorzüge der beiden schweizerischen Metropolen sind die grundsätzliche Sicherheit der Schweiz und die gute Regelungsqualität. Zu den weiteren Vorteilen von Zürich und Genf gehören hoch qualifizierte Mitarbeiter, international renommierte Hochschulen und eine gute Wohnqualität. Der relativ kleine schweizerische Absatzmarkt, die höheren Lohnkosten und die staatlichen Online-Dienste, die laut der Untersuchung ausgebaut werden konnten, trugen alle zu einem Rückgang des Rankings bei.
Auf dem dritten Platz mit 56 Fintech-Unternehmen liegt der Geschäftsbereich "Banking Infrastructure". Im Vordergrund steht dabei die Optimierung der Prozesse in Finanzinstituten. Danach kommt der Geschäftsbereich "Deposits and Loans", der Fintech-Unternehmen beinhaltet, die im Crowd Investment und Crowdfunding tätig sind. Gemäss der Untersuchung gab es 2018 in der Schweiz 42 Fintech-Unternehmen.
Zu einem weiteren Themenbereich "Payment" gehören Unternehmen, die in den Geschäftsfeldern Mobile Payments, Online Payments und Money Transfers tätig sind. Gemäss der Untersuchung gab es 2018 in der Schweiz 36 Fintech-Unternehmen. Schließlich gibt es noch den Abschnitt "Analyse". Sie erstreckt sich auf Unternehmen, die mit Big Data und artifizieller Information arbeiten. Gemäss der Untersuchung gab es in der Schweiz im vergangenen Jahr 34 Unternehmen in diesem Teilbereich.
Fintech-Unternehmen in den Geschäftsfeldern "Distributed Ledger Technology" und "Analysis" sind laut einer Pressemitteilung zur Untersuchung primär national ausgerichtet. Finanziell getriebene Fintech-Unternehmen, wie sie beispielsweise in den Branchen "Einlagen und Kredite" oder "Zahlungsverkehr" tätig sind, sind dagegen eher auf den Binnenmark ausgerichtet. Demnach wurde das Wirtschaftswachstum im Fintech-Sektor im Jahr 2018 vor allem von Unternehmen im Sektor "Distributed Ledger Technology" getragen.
Der Kanton Zürich mit seinem "Krypto-Tal", in dem 111 Fintech-Unternehmen ansässig sind, gewann an Boden. Mit 114 Unternehmen ist Zürich nach wie vor der bedeutendste Produktionsstandort für Fintech-Unternehmen. Die Autoren der Studie führen den wichtigsten Finanzzentrum und den daraus resultierenden großen Kundenkreis für Fintech-Unternehmen als Begründung an.
An dritter Stelle liegt Genf mit 31 Fintech-Unternehmen. In der IFZ-Studie wird auch der Umgang der Kreditinstitute mit der elektronischen Evolution beleuchtet. Es ist wahrscheinlich, dass die Leistungen der Jungunternehmen die Leistungen und Abläufe der Kreditinstitute zum Teil ablösen werden, heißt es. Unterdessen wird die Zusammenarbeit zwischen klassischen Finanzinstituten und Fintech-Unternehmen nach wie vor behindert. Allein der in den Finanzinstituten vorherrschende Kostenverursacherdruck und die Notwendigkeit, durch Skalierbarkeit der Lösung noch leistungsfähiger und verbraucherorientierter zu werden, sprechen dafür.
Dennoch arbeiten im Moment noch viele schweizerische Finanzinstitute mit der Handbremse, was die Kooperation mit kleinen Fintech-Unternehmen betrifft. Das könnte zum einen auf die mangelnde Reife einiger der von diesen Fintech-Unternehmen angebotenen Lösungsansätze zurückzuführen sein, zum anderen aber auch auf die noch traditionelleren Anreize innerhalb der Bahnen. Bei vielen Bankmanagern ist die Zahl der Mitarbeiter in ihren Fachabteilungen sehr entscheidend für ihre eigene Position und Reputation im Unternehmen.
Wenn es den Finanzinstituten jedoch nicht gelingt, ihre Gewinne und Renditen auf mittlere Sicht wieder deutlich zu erhöhen, ist eine enge Allianz zwischen den großen Institutionen und den Fintech-Start-ups wahrscheinlich unvermeidlich, sagt Dr. Andreas Raußer. Im Bereich der Geldwäschereigesetzgebung, der länderübergreifenden Beratung und der Cybersicherheit haben Fintech-Unternehmen bereits marktfähige Lösungsansätze auf dem Vormarsch. Wenn diese Solidarität jedoch nicht aufrechterhalten wird, können viele Fintech-Gründungen auf mittlere Sicht in wirtschaftliche Probleme gerieten, sagt er.
Die Datenerhebung beim Kreditantrag erfolgt durch: smava GmbH Kopernikusstr. 35 10243 Berlin E-Mail: [email protected] Internet: www.smava.de Hotline: 0800 - 0700 620 (Servicezeiten: Mo-Fr 8-20 Uhr, Sa 10-15 Uhr) Fax: 0180 5 700 621 (0,14 €/Min aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min) Vertretungsberechtigte Geschäftsführer: Alexander Artopé (Gründer), Eckart Vierkant (Gründer), Sebastian Bielski Verantwortlicher für journalistisch-redaktionelle Inhalte gem. § 55 II RStV: Alexander Artopé Datenschutzbeauftragter: Thorsten Feldmann, L.L.M. Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg, Berlin Registernummer: HRB 97913 Umsatzsteuer-ID: DE244228123 Impressum