Wenn die Dieselmodellklage des ADAC gegen VW Sinn macht - und wann nicht.
Opfern der Abgasmanipulationen durch Volkswagen, Audi, Skoda und Seat und können sich nun im Zuge einer so genannten "Musterfeststellungsklage" verteidigen und auf Schadenersatz verklagen. Der vom ADAC und dem Verband der Verbraucher (vzbv) ins Leben gerufene Rechtsstreit kann für einige Dieselbesitzer nützlich sein. Wegen der Abgasmanipulationen im Dieselskandal klagt ein Verbraucherschutzbund auf Schadenersatz bei Volkswagen.
Die betroffenen Konsumenten können sich der Beschwerde ohne jegliches Risiko anschliessen und danach von einem guten Ergebnis mitwirken. Dies ist die Grundidee der so genannten "Musterfeststellungsklage", die der Verband der Konsumentenzentralen (vzbv) nun zusammen mit dem ADAC einführt. Hier wollten die Politiker allen, die sich nicht selbst verklagen wollen, eine kosteneffiziente Variante anbieten.
Möglicherweise ist das grösste Hindernis, dass sich die Konsumenten der Design-Aktion anschliessen können, indem sie sie in einem so genannten Verzeichnis registrieren. Steht der Angeklagte - zum Beispiel im Falle des Diesel-Skandals Volkswagen - weiter im Weg, muss jeder Betreffende in der Folgezeit erneut eine Klage einreichen - auf eigene Kosten.
Aus diesem Grund verweist das Stichprobenverfahren nur auf einen bestimmten Motortyp (EA189), der von Volkswagen nachweisbar verändert wurde. Aus unserer Perspektive erscheint die Idee von wzbv und ADAC für alle Menschen Sinn zu machen, die ein Auto mit dem Motortyp EA189 haben, die sie nicht kreditfinanziert oder geleast haben und die keine Rechtschutzversicherung haben.
Bei der überwiegenden Mehrzahl der Konsumenten, die entweder einen anderen Elektromotor fahren, das Fahrzeug finanzieren oder eine Anwaltskostenversicherung haben, kann es zu besseren Handlungsmöglichkeiten kommen. Die meisten von Automobilbanken abgeschlossenen Kredit- und Leasingkontrakte enthalten zum Beispiel formale Fehler, die es erlauben, die Kreditfinanzierung zu widerrufen und das Fahrzeug an das Kreditunternehmen zurückzugeben.
Dies kann vielen Verbrauchern zugute kommen, die den Erwerb des Autos bezahlt haben. Oftmals entlasten Rechtsanwälte ihre Klienten auch vom Kostendeckungsrisiko, indem sie auf der Grundlage einer Erfolgsprämie vorgehen. Daher sollten die Verbrauchern die ihnen zur Verfügung stehenden Wahlmöglichkeiten im Einzelfall, z.B. von der Interessensgemeinschaft, aufzeigen. Insbesondere der Dieselskandal eröffnet mit seinen Ansatzpunkten Schadenersatz, Garantie und Kredit- und Leasingaufhebung eine Fülle von sehr verschiedenen Wahlmöglichkeiten, die im Einzelnen zu erörtern sind.
Darüber hinaus senken die Rechtschutzversicherungen hier sehr wirkungsvoll das Aufwandsrisiko. Jeder, der sich nur darauf beruft, dass die Mustererklärungsklage seine Rechte günstig schützt, könnte vor allem über den Diesel-Skandal enttaeuscht sein. Die Klage auf ein Mustererklärungsurteil nach deutschem Recht kann Sinn machen, wenn eine große Anzahl von Konsumenten von einem Betrieb in sehr einheitlicher Form benachteiligt worden ist.
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