Ing Diba Darlehen Widerruf

Kreditverträge

Für Kundinnen und Kundschaft der ING-DiBa, die nach Ablauf des Monats 2010 einen Kreditvertrag mit der ING-DiBa zur Refinanzierung des Kaufs eines Eigenheims oder einer Ferienwohnung abgeschlossen haben und mit der Tatsache zu kämpfen haben, dass die Zinsen inzwischen spürbar gefallen sind, besteht die Möglichkeit, aufgrund eines Scheiterns der ING-DiBa von ihrem Kreditvertrag durch Widerruf zurückzutreten. Seit dem 11. Juli 2010 müssen die Kreditinstitute dem Verbraucher bei Vertragsabschluss gewisse sogenannte Pflichtinformationen zur Verfügung stellen, damit der Kunde über die Eckdaten des Kreditvertrags hinreichend aufklärt ist.

Erst wenn diese dem Auftraggeber bekannt gegeben wurden, kann die gesetzlich vorgeschriebene Widerspruchsfrist ablaufen. Bei der Überprüfung der von dem Klientenanwalt Siegfried Reulein, Spezialanwalt für Bank- und Kreditmarktrecht, Nürnberg, vorgelegten Kreditunterlagen wurde festgestellt, dass diese "Offenlegungspflicht" in den Kreditvertragsunterlagen nicht erwähnt wird. Der Kreditnehmer kann in einem solchen Falle von seinem gesetzlich vorgeschriebenen Rücktrittsrecht noch heute zum Rücktritt vom Kreditvertrag in Anspruch nehmen.

Die Rechtsfolge ist, dass er im Fall eines wirksamen Widerspruchs trotz vorzeitiger Kündigung des Kredits keine Strafe für vorzeitige Rückzahlungen zu entrichten hat. Der Kunde kann den von der Hausbank erzielten Profit praktisch ausschöpfen, indem er die vom Konsumenten geleisteten Beträge bis auf Widerruf einzieht. Schuldner der ING-DiBa, aber auch Schuldner anderer Kreditinstitute, insbesondere Kreditinstitute (eine Verfügung des BGH vom 22.11.2016 - II ZR 434/15 gibt insbesondere den Kunden der Sparkasse die Möglicheit zum Widerruf ), die nach dem 10.06.2010 Darlehen zur Refinanzierung von Immobilientransaktionen erhalten haben, sollten sich die Widerrufsbelehrung auf ihre Richtigkeit überprüfen mit dem Ziel, die Richtigkeit zu überprüfen.

Gerade bei Instruktionen aus den Jahren 2010 und 2011 können immer wieder Irrtümer festgestellt werden, die für den Auftraggeber Barzahlung darstellen können. Siegfried Reulein (KSR, Nürnberg) ist seit 15 Jahren vor allem im Bank- und Gesellschaftsrecht beschäftigt. Der promovierte Jurist betreut exklusiv angeschlagene Investoren und Bankenkunden aus ganz Deutschland und vertreibt ihre Belange bundesweit vor Gericht, vor allem gegen Investmentberater, Kreditinstitute und Krankenkassen sowie Prospekthändler.

Auf dem Gebiet des Kapitalanlagererechts beschäftigt sich Herr Reulein vor allem mit der Durchsetzung von Forderungen im Rahmen der Vermietung von Investitionen in geschlossene Fonds (z.B. Schiffsfonds, Immobiliensondervermögen, Film- und Filmfonds, Lebensversicherungsfonds), Genussscheinen, KMU-Anleihen, Beteiligungsdarlehen, untypisch stillen Einlagen sowie der Durchsetzung von Forderungen im Rahmen des Erwerbs einer Schrotteigentum und des Abschlusses von Swapgeschäften.

Auf dem Gebiet des Bankenrechts betreut und betreut Herr Reulein Mandanten in allen bankrechtlichen Fragestellungen, vor allem im Rahmen des Abschlusses und der Kündigung von Kreditverträgen. Herr Reulein ist auch auf dem Gebiet des Immobilien- und Erbschaftsrechts aktiv.