Zinsen bei Postbank

Postbankchef schätzt Zeichen für Zinssatzturnaround

Bonner Zeitung (dts Nachrichtenagentur) - Frank Strauß, Vorstandsvorsitzender der Postbank und Vorstandsvorsitzender der Muttergesellschaft Deutschland , ist der Meinung, dass sich die Kreditnehmer der dt. Finanzinstitute an die steigenden Zinsen anpassen müssen: "Auf der Zinsenseite befinden wir uns an einem wichtigen Zeitpunkt. Das kurzfristige Zinsniveau wird sicherlich noch lange tief sein, aber am Ende werden sie steigen", sagte Strauß dem "Handelsblatt".

Jeder, der auf lange Sicht für zehn bis 15 Jahre zu fixen Zinssätzen borgen will, wird in den kommenden Wochen mit Sicherheit einen leichten Anstieg der Zinssätze erleben. Erstmals quantifiziert die Postbank, wie viele Kundinnen und Servicekunden sie durch die Aufhebung ihrer kostenlosen Konten im vergangenen Jahr eingebüßt hat. Im Jahr 2017 haben wir fast zwei Prozentpunkte unserer Kundschaft eingebüßt, wesentlich weniger, als wir befürchteten.

Wir haben seit dem vierten Vierteljahr 2017 wieder einen kleinen Nettoaufschwung bei den neuen Kunden erlebt", sagte Strauß dem Händelsblatt. Derzeit wird die Postbank vollständig in den Unternehmensverbund eingebunden, so dass sich die Beschäftigten voraussichtlich auf weitere Sparmaßnahmen einzustellen haben: "Was die Aufwendungen betrifft, so haben wir in den letzten Jahren sowohl bei der Postbank als auch im Privat- und Unternehmenskundengeschäft der DK viel geleistet, nicht nur im Bereich der Sozialkosten.

Wir werden diese Weiterentwicklung konsequent vorantreiben", sagte Strauß. Vor allem die zunehmende Internationalisierung zwingt die Kreditinstitute, ihre Mitarbeiterzahl weiter zu reduzieren, geht der Postbank Vorstandsvorsitzende davon aus: "Es ist unstrittig, dass unsere Industrie ihre Fähigkeiten entsprechend anpassn....". In den letzten Jahren haben wir bereits mehrere tausend Arbeitsplätze bei der Deutsche Postbank und der Postbank gestrichen.

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