Weil sinkende Preise die mageren Zinseinnahmen rasch zunichte machen. Wohin etwas zurückbleibt, ist ein Vergleich. Dies wird durch eine Bewertung des Vergleichsservice Verivox belegt. Dafür sind die hohen Honorare und die niedrigen Zinssätze verantwortlich. Erst in der zweiten Jahreshälfte 2019 wird die SNB die Zinssätze voraussichtlich erhöhen, und so lange wird auch für private Konten und deren Zinssätze nichts passieren.
Darüber hinaus haben mehrere Kreditinstitute, darunter auch das Postfinanzinstitut, neue oder erhöhte Honorare für das nächste Jahr bekannt gegeben. Bankverbindungen sind für die meisten Menschen heute eine große Frustration - jedenfalls wenn es um die Zinssätze geht. Laut dem Vergleichsportal Verivox erhält jeder, der 50'000 Francs bei der Hausbank hat, im Gegenzug nur zwischen 5 und 50 Francs pro Jahr, so eine Pressemitteilung.
Meistens ist es jedoch unter dem Strich so, dass von den Zinseinnahmen nichts mehr übrig ist. Der Grund dafür ist, dass die Kreditinstitute immer mehr Honorare an ihre Kundinnen und kunden zahlen. Verivox schliesst in seiner Analyse von zehn grossen schweizerischen Grossbanken und deren Offerten, dass sich die Ertragsmöglichkeiten für Privatpersonen im Vergleich zu 2016 weiter verschlechtert haben.
In der Studie haben sich die Autoren einen exemplarischen Probanden mit einem privaten Konto von CHF 20'000 und einem Sparkredit von CHF 50'000 angesehen. Durchschnittlich bleiben den Kundinnen und Konsumenten nach allen Ausgaben ein Abzug von CHF 25. Der Schaden liegt jedoch im Extremfall bei mehr als CHF 100. Forward machen macht Kundschaft nur geradlinig mit drei Bank.
Glückliche sind unter anderem die Auftraggeber für Migration sbank, waadtländische kantonale Bank und raiffei. Dass sich die Situation für die Kundschaft erneut verschlechtert hat, ist vor allem auf weitere Zinssenkungen zurückzuführen", sagt Christoph Biveroni, Country Manager Schweiz bei Verivox.
Ebenso sind die Honorare zurückgegangen, wenn auch in geringerem Maße. Während die Zinssätze kaum ansteigen dürften, gilt das Gleiche für die Kommission. Für die Kundenbetreuung berechnet die Postbanktochter alle 5 CHF pro Monat mit drei Ausnahmefällen. Für Verärgerung bei ihren Kundinnen und Kundschaft sorgte im vergangenen Jahr auch die Luzerner Kantonsbank, als sie die neuen und erhöhten Tarife ab Jänner 2019 bekannt gab.
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