Zufallsstichprobe zeigt: Einige Kreditinstitute verlangen mit dem Basiskonto saftige Honorare.
Berlins (ots) - Seit 2016 müssen auch die Kreditinstitute weniger liquide Konsumenten als Konsumenten gewinnen und ihnen ein so genanntes Basiskonto bereitstellen. Die Non-Profit-Plattform Finantip hat sich nun mit den Grundkonten einiger Kreditinstitute auseinandergesetzt. Die Folge: Einige Kreditinstitute erheben für diese Dienstleistungen in der Regel höhere Gebühr. Das Mittel ist das Basiskonto. Die Kreditinstitute sind seit Juli 2016 dazu angehalten, ein solches Depot für alle Menschen zur Verfügung zu stellen.
Doch in der Realität zahlen viele Kreditinstitute für diese Pflicht einen hohen Preis. Für das Basiskonto berechnen die Kreditinstitute monatlich bis zu rund 9 EUR, was eine laufende Stichprobe von Konditionen aus dem Finanztipp aufzeigt. Die Direkt- und Zweigstellenbanken sind berechtigt, ein Grundkonto zu eröffnen. Insbesondere bei Zweigniederlassungen werden Basiskunden stark zur Zahlung aufgefordert, wie das Beispiel des Finanztipps verdeutlicht.
Beispielsweise erheben 10 der 12 von der Finantip geprüften Filialen monatlich Gebühren für die Kontoführung. An der Spitze der Finanztipp-Stichprobe stehen die Bundesbank und die Sparkasse Köln-Bonn (GiroExtra) mit 8,99 bzw. 7,95 EUR pro Jahr. Doch auch die Girokarte kann 6 der geprüften Kreditinstitute bezahlt werden. Die Konsumenten werden billiger Auto zu fahren sein, wenn sie das Basiskonto bei einer direkten Hausbank einrichten.
Die Grundkunden der DKB müssen dagegen mit erhöhten Entgeltforderungen bei der Auszahlung von Geldbeträgen konfrontiert werden, da die Hausbank nicht einem Geldautomatennetz angeschlossen ist. "Wenn diese Kundinnen und Konsumenten einmal pro Kalenderwoche an Fremdgeräten Bargeld beziehen, können die Jahreskosten manchmal 200 EUR oder mehr betragen", sagt Josefine Lietzau, Bankfachfrau bei der Finantip. "Die Konsumenten sollten die Gebuehren exakt miteinander abgleichen und wenn moeglich eine billige Direkteinkaufsbank wählen", sagt Lietzau.
"â??Da FlÃ?chtlinge zum Beispiel in der Regel nur einen provisorischen Ausweis haben, können bei der Eröffnung eines Grundkontos bei einer Hausbank Probleme mit dem Postident Verfahren entstehenâ??, erklÃ?rt Lietzau. Wichtig: Konsumenten sollten immer zuerst ein regelmäßiges Konto bei uns einrichten. "Wenn die Hausbank Sie ablehnt, können Sie im zweiten Teil noch ein Basiskonto eröffnen", sagt Lietzau.
Will ein Konsument ein Basiskonto errichten, so kann die BayernLB den Gesuch nur in begründeten Fällen ablehnen. Dazu erhalten einige Kreditinstitute eine Schufa-Information und können so ermitteln, ob bereits ein Depot bei anderen Kreditinstituten existiert. Die Hausbank ist nicht zur Kontoeröffnung auch dann nicht angehalten, wenn eine strafbare Handlung vorliegt, die der Hausbank Schaden zugefügt hat.
Benutzt der Konsument das Spielerkonto auch für rechtswidrige Handlungen oder hat er bei der Kontoeröffnung unrichtige Auskünfte erteil. Mit mehr als 3 Mio. Visits pro Kalendermonat ist der Finanztipp der größte gemeinnützige Finanzführer Deutschlands. Unser Ziel ist es, die Konsumenten in die Lage zu versetzen, täglich die richtigen finanziellen Entscheidungen zu fällen, Irrtümer zu verhindern und Kosten zu senken.
Chefredaktor Hermann-Josef Tehhagen und das Finanztip-Team werden alle für die Konsumenten derzeit wichtigen Bereiche herausstellen: von Investition, Versicherungen und Krediten über Energien, Massenmedien und Beweglichkeit bis hin zu Reisen, Recht und Abgaben. Außerdem können sich die Konsumenten mit Fachleuten und anderen Konsumenten in der großen Financial Tipp Community auseinandersetzen.
Die Datenerhebung beim Kreditantrag erfolgt durch: smava GmbH Kopernikusstr. 35 10243 Berlin E-Mail: [email protected] Internet: www.smava.de Hotline: 0800 - 0700 620 (Servicezeiten: Mo-Fr 8-20 Uhr, Sa 10-15 Uhr) Fax: 0180 5 700 621 (0,14 €/Min aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min) Vertretungsberechtigte Geschäftsführer: Alexander Artopé (Gründer), Eckart Vierkant (Gründer), Sebastian Bielski Verantwortlicher für journalistisch-redaktionelle Inhalte gem. § 55 II RStV: Alexander Artopé Datenschutzbeauftragter: Thorsten Feldmann, L.L.M. Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg, Berlin Registernummer: HRB 97913 Umsatzsteuer-ID: DE244228123 Impressum